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Siloamvesper in Elsenfeld

„Macht die Tür zum Herzen weit“, unter diesem Motto stand die diesjährige Vesper zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest.

Schon beim Betreten der Kirche wurden die Besucher mit dem Symbol der Türen auf das Thema eingestimmt. Nahezu 650 Besucher fanden den Weg nach Elsenfeld zur, inzwischen schon zur Tradition gewordenen, besinnlichen Stunde der Gruppe Siloam. Das Vorbereitungsteam hatte in der Christkönigskirche eine harmonische Atmosphäre geschaffen. Die Zuhörer wurden in eine Welt aus Klängen und Texten entführt, die zum Träumen und Nachdenken einluden. Beeindruckend waren, wie jedes Jahr, die verschiedenen Instrumente, die zum Einsatz kamen. Die besinnlichen Texte, die immer wieder dazwischen gestreut wurden, gingen wirklich zu Herzen.

In diesem Jahr war das Repertoire der Lieder breit gestreut. Der Anfang bildete der Ruf „Macht die Tür zum Herzen weit“, wobei die Sängerinnen und Sänger wie zu einem Flashmob zusammen strömten, um dann gemeinsam einzustimmen. In den Liedern“ Notre âme attend“, „Menschen auf dem Weg durch die dunkle Nacht“, sowie das Lied „Die Nacht ist bald vorüber“, wurden die unterschiedlichen Instrumente klangreich eingesetzt. Das Herz steht für die Liebe. Und dies wurde durch die Lieder „Alles ist möglich, dem der liebt“, Love knows no borders und das Sololied „Für die Liebe“, das von Susanne Kunisch und Alexandra Beer-Kampfmann im harmonischen Duett gesungen wurde, wirklich zu einer Botschaft. Beeindruckend war der Text des großen Theologen Karl Rahner, dass „Gott sein letztes, tiefstes und schönstes Wort im Fleisch gewordenen Wort in die Welt hinein gesagt hat, ein Wort, das nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, weil es Gottes endgültige Tat, weil es Gott selbst in der Welt ist. Und dieses Wort heißt: Ich liebe dich, du Welt und du Mensch.“ Und so war sicherlich eines der Höhepunkte des Konzertes das Arrangement des Liedes "Pride – in the name of Love", der irischen Popgruppe U 2.

Beeindruckend war die Authentizität der Siloams, die als engagierte Christen zu ihrem Glauben stehen und die Botschaft des Menschgewordenen Gottessohnes immer wieder in den Mittelpunkt stellen. „Mary did you know“, „Mein Herz schlägt für dich mein Gott“,  und das Credo – Ich glaube Gott ist liebe“, war die Botschaft, die auch die Herzen der Zuhörenden berührte und das Geheimnis der Heiligen Nacht in den Mittelpunkt stellte.

Die besinnliche Stunde war eine tolle Gemeinschaftsleistung der Siloams und so vieler helfender Hände. Ein besonderer Dank gebührt der Chorleiterin Jutta Oberle.

Ja machen wir unsere Herzen weit, damit Gott in unser Herz einziehen kann und wir durch ihn unsere Welt mitgestalten.

Über 3500 Euro an Spenden kamen an diesem Abend zusammen. Damit werden verschiedene Projekte unterstützt. Schwester Christiane in Simbabwe, Life Gate in Betlehem und der Ökumenische Hospizverein im Landkreis Miltenberg. Ganz herzlich bedankt sich die Gruppe Siloam für die große Spendenbereitschaft.

PastRef Holger Oberle-Wiesli
 

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