Bereits am Samstag, den 21. Juni 2025, feierten wir in unserer Pfarrei ein weiteres Patrozinium in der St.-Johannes-Kirche in Rück. Pfarrer Dr. Heinrich Skolucki sagte zu Beginn, dass heute ein Festtag der Gemeinde ist, verbunden mit der Freude, hier und heute in der Kirche den Festgottesdienst zu halten. Die Kirche wurde im Jahr 1750 von Johann Martin Schmidt im Rokokostil erbaut und das Altarbild sowie das Deckengemälde stammt von Johann Conrad Bechthold. Als Eröffnungslied sangen wir aus vollem Herzen das Johanneslied. Der Festgottesdienst wurde von der Singgruppe „Horizont“ musikalisch mitgestaltet. Im Evangelium hörten wir von der Geburt Johannes, die wir am 24. Juni begehen. Diese Szene stellt der linke Teil unseres Altarbildes dar. Im mittleren Teil sieht man die Taufe Jesu am Jordan und auf dem rechten Teil ist die Übergabe des Kopfes des hl. Johannes zu sehen. In der Predigt ging Pfarrer Skolucki auf die Namensgebung und das Leben des hl. Johannes und das Altarbild ein. Johannes hat in seinem Leben immer das Zeugnis seines Glaubens abgelegt, Seine Aufgabe war es auf Jesus hinzuweisen. Er war der Zeigefinger Gottes. Bei der Taufe sagte er: „Seht das Lamm Gottes“ und zeigte auf Jesus hin. Paralell dazu wies Pfarrer Skolucki auf den Zeigefinger der „Momme“-Statue auf dem Dorfplatz hin, als ein Symbol unserer Zeit und ein Symbol der Gemeinschaft, den Dorfladen, den Dorf- und Kirchplatz, der zur Gemeinschaft und Freude einlädt. Das ist gelebte Gemeinschaft, genau wie in unserer Kirche. Der Glaube bleibt im Ort, durch Engagement, Begegnungen, Gemeinschaft, Verantwortung und der Lebensfreude. Johannes hat Zeugnis für Jesus abgelegt, er hat das Licht bezeugt und hat uns das Vermächtnis hinterlassen, dass auch wir Licht sein und durch Wort und Tat Zeugnis für Jesus und unseren Glauben ablegen sollen. Am Ende des Gottesdienstes erhielten wir den Patroziniumssegen und sangen das Schlusslied „Großer Gott wir loben dich“.
Im Anschluss daran lud der Freundeskreis „Momme“ e.V. auf dem Kirchplatz zu einem Umtrunk ein. Bei einem Glas Johannischoppen wurden in geselliger Runde viele anregende Gespräche geführt und das Patrozinium gebührend gefeiert.
Petra Hitziger-Rubio