Die Pfarrei „St. Pius“ Rück-Schippach feierte am Samstag vor dem Faschingswochenende einen Vorstell- und Entdeckergottesdienst mit den diesjährigen Kommunionkindern. Sie waren in Faschingskostümen gekommen und wurden von Pfarrer Skolucki ganz besonders begrüßt. So soll auch der Gottesdienst bunt und fröhlich sein und alle Anwesenden mit Freude erfüllen. Selbst in der Bibel wird Freude verkündet. Jesus war auch auf Festen und lachte mit den Menschen.
Die Predigt, die vom Leben Jesus handelte, hielt Pfarrer Skolucki in Mitsprech-Reimen ab. Nach der Kommunion hörten wir viele Zitate und Aussprüche zum Lachen, z.B. „Lachen ist die beste Medizin“. Bei einigen Liedtexten, die mit Faschingsmelodien unterlegt waren, konnten wir unsere Freude gleich unter Beweis stellen und schunkelten mit.
Die Kinder stellten sich mit Namen und Hobbys vor und wurden auch gleich in den Gottesdienst mit eingebunden. Sie trugen die Kyrie-Rufe vor, bei denen es um Luftschlangen, Luftballons und Verkleidung ging. Diese Begriffe standen symbolisch für „verwirrende Verbindungen“, „Verlässlichkeit“ und dass man mit einem Kostüm in die Rolle eines Anderen schlüpfen möchte. Bei den Fürbitten brachten sie die Freude, das Lachen und den Fasching mit ein. Zum „Vater unser“ versammelten sich die Kinder am Altar und den anschließenden Friedensgruß überbrachten sie persönlich zu den Leuten.
Während des Gottesdienstes erhielten sie immer wieder Erklärungen, die ihnen helfen sollen den Ablauf besser zu verstehen. Zum Beispiel, dass der Ambo ein „Tisch des Wortes“ und der Altar der „Tisch zur Gabenbereitung“ ist oder wofür die drei Kreuzzeichen vor der Verkündung des Evangeliums stehen und warum wir die Gabenbereitung beim Gottesdienst abhalten. Zum Abschied bekamen die Kommunionkinder noch ein Glöckchen für ihre Schatzkiste geschenkt.
Pfarrer Skolucki betonte im Gottesdienst immer wieder, wie wichtig die tägliche Freude, ein gutes Wort oder ein freundlicher Blick für Menschen sind. Er entließ uns mit den Worten „unsere Fröhlichkeit nicht zu verlieren“ und „das Frohe, sowie Gottes Liebe weiter zu geben“.
Es war ein lebendiger, fröhlicher Gottesdienst, der von Ursula Alay gut vorbereitet wurde. Musikalisch wurde er mitgestaltet von der Singgruppe „Horizont“, unter der Leitung von Jochen Bohlender.
Petra Rubio-Hitziger