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Andacht am 08.05.2025 zum 80. Jahrestag des Kriegsendes

Am 08. Mai jährte sich zum 80. Mal der Tag der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht und damit das Ende des Zweiten Weltkrieges.

An diesem geschichtsträchtigen Tag versammelten sich rund 25 Teilnehmende zu Beginn der Andacht an der Kapelle am Waldrand von Elsenfeld.
Nach der liturgischen Begrüßung und einigen Denkanstößen zu Beginn, Verlauf und Ende des verlustreichsten Konfliktes der Menschengeschichte, schallte John Lennons „Imagine“ durch den Wald - ein Lied, das die große Sehnsucht nach Frieden in der Welt zum Ausdruck bringt. Anschließend machte sich die Gruppe auf den Weg zum nahegelegenen Bunker im Forst von Elsenfeld. Voran wurde eine Laterne mit der Friedenskerze getragen.

Wolfgang Borcherts Trümmertext „Dann gibt es nur eins!“ und der Refrain aus „Imagine - Vielleicht nennst du mich einen Träumer, aber - ich bin nicht der Einzige. Ich hoffe, dass du eines Tages dazugehören wirst und die Welt eins sein wird.“ sowie ein Antwortgebet, von allen gesprochen, gab Impulse auf dem Weg.
Am Bunker angekommen baten die Teilnehmenden in ihren Fürbitten um Frieden, Gerechtigkeit, Sicherheit und Verständnis untereinander. Sie beteten für alle Opfer, aber auch für die Täter und darum dass wir niemals vergessen, zu welchen Grausamkeiten Menschen in der Lage sind und wie sinnlos Krieg ist. Gemeinsam sprachen wir das „Vater unser“ und, an Maria, die Mutter, Fürsprecherin und Botin des Friedens ist, gewandt, das „Gegrüßet seist du Maria“.
„Die Menschheit muß dem Krieg ein Ende setzen oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende“ zitierten Stefan Fries und Gabi Pfister John F. Kennedy - dieser Teil der Rede von Kennedy vor der UN-Vollversammlung im September 1961 hat an Aktualität nichts verloren.

Fügung, Schicksal oder Zufall - sobald die Andacht zu Ende war, durften wir für die Wahl des neuen Papstes, Leo XIV, freudig mit allen Glocken der Christkönigkirche läuten - darunter die große Friedensglocke!

Stefan Fries/ Gabi Pfister

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